100 Jähriger Geburtstag Astrid Lindgrens am Merkurtag Mittwoch 14.11.2007

100 Jähriger Geburtstag Astrid Lindgrens am Merkurtag Mittwoch 14.11.2007

Heute ist Mittwoch, der Tag Merkurs. Merkur wird in der indischen Astrologie Budha genannt. Das erinnert uns natürlich gleich an den Religionsstifter Buddha. Das Sanskritwort Buddhi umschreibt die Kraft geistige Konzepte zu formen, im Zweifelsfall auch zurückzuhalten. Geistig zu reflektieren zu erfassen. Laut indischer Mythologie verführte der Mondgott Soma Tara, die Frau Gurus (Jupiter). Aus der Verbindung wurde der zwiespältige Budha (Merkur) geboren. Guru (Jupiter) wollte ihn zuerst nicht als sein Kind akzeptieren. Später jedoch wurde er so von seiner charmanten und schillernden Persönlichkeit fasziniert, dass er seine Meinung änderte. Die Gottheit Tara gilt als Personifikation des Sternenhimmels, als Sinnbild des all behütenden Alls, welches uns umgibt, ähnlich der ägyptischen Göttin Nuit. Guru (Jupiter) ist dabei der all durchdringende Indra, der so als der Mann von Tara gesehen werden kann. Der Mond steht für die Seele und das Gefühl. Wenn sich die Empfindung nun mit der sichtbar ausgedrückten Schöpfung, also Tara vereinigt, dann entsteht als Kind der Intellekt (Budha, Merkur), der über die Unendlichkeit der Schöpfung und ihre verschiedenen Erscheinungsformen reflektiert. Bekanntlich ist Guru=Indra=Jupiter ein Freund der Einheit und des all durchdringenden Einsseins, darum kann er den Intellekt anfangs nicht als sein Kind akzeptieren. Wenn er jedoch erkennt, dass dieser ihm überall das all gegenwärtige Schöpfungsmuster offenbaren kann, ist er natürlich fasziniert. So in etwa können wir die Geschichte aus der Mythologie in die Sprache des prinzipiellen Verstehens übersetzen.

Merkur verbindet, sortiert und vernetzt. Er wird nicht umsonst aus dem Mond und Tara geboren. Denn der Mond ist die Erinnerung, natürlich auch die Phantasie, die wiederum nur durch eine Vermischung und Neuordnung alter Prägungen entsteht. Was ist dies woher unsere Gedanken kommen? Alte Prägungen! Erinnerungen, wir projektieren Sie mit unserem Geist in die Außenwelt. Das neue in diesem Fall sag ich mal es ist Indra, ist das volle Potential aller Möglichkeiten. Das was unsere Erinnerung erzählt, ist das was schon einmal passiert ist. Aufzeichnungen und Überlieferungen sind aus der Vergangenheit (Mond) gewachsen. Wenn ein Autor einen Roman schreibt, so kann dies natürlich eine rein fiktive Geschichte sein. Aber auch er wird Elemente aus seiner Erinnerung und dem was man ihm erzählt hat neu zusammensetzen. Dabei muss dies nicht mal seine eigene sein. Vielleicht hat er nur zu viele schlechte oder eben gute (ist ja alles Geschmackssache) Krimis gesehen und erfindet mit den geKlAuten Elementen eine neue Geschichte. So gesehen haben auch Bücher, Schriften und Aufzeichnungen eine Art eigene DNA.

Ich habe übrigens heute aus der Morgenpost erfahren, dass Pippi Langstrumpf jetzt einen eigenen Anwalt (Ralph Oliver Graef) hat, natürlich Hamburger. Er sagt Pippi Langstrumpf sei gefährlich, weil die freche Pippi hat nicht Jura studiert. Steinigen, steinigen: Ich meine die Pipi, nicht den Anwalt. Bei Jura muss ich immer an Steinzeit denken, kommt wohl aus der Juraperiode. Also dieser vermutlich sympathische Anwalt hält Pippi für gefährlich, weil die immer so viel Unsinn im Kopf hat und wie Kinder nun mal so sind, gern machen möchte was sie will. Aber gleichzeitig meint er, dass er sich selbst immer noch über ihre Geschichten kaputt lacht. Seht ihr wie zwiespältig das ist mit dem Merkur? Lieber Meister Graef, bitte lachen sie sich nicht kaputt, lachen Sie sich gesund und ich schlage bORIs Tochter Anna als persönliche Schutzheilige dieses Konfliktes vor. Ich finde nämlich das der Boris recht hat, wenn er sagt es ist Quatsch wenn ein 7 Jähriges Mädchen durch strenge Ernährungsregeln kasteit wird, satt glücklich mit anderen oder dem Papa zu spielen. Astrid Lindgren kannte ich leider nicht persönlich, aber sie wäre heute 100 Jahre alt geworden. Manchmal sind Märchen auch für Erwachsene Interessant.

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