Neues Buch – Astromedizin & Mythologie

Neues Buch – Astromedizin & Mythologie

Liebe Astrologiefreunde, mein neues Buch Astromedizin & Mythologie ist lieferbar. Grundlage  für dieses Werk ist die Artikelserie in der Zeitschrift astro-privat, die sich zu meiner Freude laut Leserumfragen ganz besonderer Beliebtheit erfreute, wie die Verlagsleitung mir mitteilte. Ich selbst merkte es an einigen Anrufen und Nachfragen, ob es ein Buch gibt, wo man noch mehr von mir darüber lesen könne. Nun ist es so weit, die einzelnen Artikel wurden entsprechend überarbeitet und der Inhalt zudem erheblich erweitert. Anleitungen für praktische Übungen zur Klärung des Bewußtseins und Harmonisierung psychosomatischer Beschwerden runden das Werk ab, ersparen euch teure Scientologensitzungen und sind zu dem völlig unverbindlich gegenüber irgendwelchen Organisationen. Solltet ihr doch noch zu Reichtümern gelangen, die ihr dann mit vollen Händen an solche Clubs verteilen wollt, so könnt ihr das dann ja später immer noch tun, wenn euch danach ist.

Der Text ist übrigens auch für Neueinsteiger sehr gut geeignet, weil es hier eigentlich weniger um Berechnungen oder komplexe Deutungsmuster geht, als um das ganz ursprüngliche Verständnis der Mythologie welche die einzelnen Tierkreiszeichen widerspiegelt und wie diese sich auf den Körper und die traditionellen Zeichen- und Planetenzuordnungen übertragen läßt.

Weiter unten kann man einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen und darunter findet Ihr dann auch noch eine Leseprobe.

Ich freue mich auf eure Bestellungen, die Ihr hier online abwickeln könnt.

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INHALT

Vorwort ……………………………………………… 7 Einleitung …………………………………………… 9 Astromedizin & Mythologie – Der Widder ………… 15 Astromedizin & Mythologie – Der Stier …………… 23 Astromedizin & Mythologie – Der Zwilling ……….. 33 Astromedizin & Mythologie – Der Krebs ………….. 43 Astromedizin & Mythologie – Der Löwe …………… 51 Astromedizin & Mythologie – Die Jungfrau ……….. 57 Astromedizin & Mythologie – Die Waage …………. 63 Astromedizin & Mythologie – Der Skorpion ………. 69 Astromedizin & Mythologie – Der Schütze ………… 77 Astromedizin & Mythologie – Der Steinbock ……… 83 Astromedizin & Mythologie – Der Wassermann …… 91 Astromedizin & Mythologie – Die Fische …………. 97 Wechselwirkung der einzelnen Organsysteme ……… 103 Das Zusammenspiel der Elemente …………………. 103 Der physische Körper ………………………………. 109 Das Sonnenprinzip – Das Herz ……………………… 112 Das Mondprinzip – Der Magen …………………….. 113 Das Merkurprinzip – Darm, Lungen, Nerven ………. 115 Das Venuprinzip …………………………………….  118 Die Nieren ………………………………………….. 119 Hormone ……………………………………………. 120 Das Marsprinzip – Muskeln ………………………… 121 Die Galle ……………………………………………. 121 Das Jupiterprinzip – Die Leber 122 Das Saturnprinzip – Knochen ………………………. 124 Körperliche Entsprechungen………………………. 125 Tierkreisentsprechungen in den Organsystemen 127 Spirituelle Anatomie ………………………………… 129 Die Planetenprinzipien im Aryur Veda ………………. 130 Die Organuhr in der chinesischen Medizin ………… 131 Therapie von psychosomatischen Krankheiten ……… 135 Schmerzkontrolle …………………………………… 142 Mensch und Kosmos und der Irrtum des Intellekts … 143 Glossar ……………………………………………… 155

 

LESEPROBE

Astrologie und Medizin, was hat das eigentlich miteinander zu tun? Sind das nicht zwei völlig verschiedene Dinge? Beide Wissenssysteme beschäftigen sich mit dem allerheiligstem, dem Leben! Aber was sollen die weit entfernten Sterne mit meiner Gesundheit zu tun haben mögen sich manche fragen. Sogar viele Absolventen akademischer Grade fühlen sich in ihrer Intelligenz erhoben, wenn sie den „Sternenglauben“ als groben Unfug betiteln. Leider wird dies in der Regel getan, ohne sich vorher inhaltlich damit entsprechend auseinandergesetzt zu haben, anders ist Derartiges nicht zu erklären. Zwar schwören unsere Mediziner den hippokratischen Eid, interessieren sich aber selten für die Auffassung von Universum, Mensch und Naturgesetz eines Hippokrates, der da einst sagte: Ein Narr ist derjenige, der die Heilkunst ausübt, ohne den Lauf der Planeten und Gestirne zu beobachten. Alt ist dieser Spruch, dass ist wahr! Sein Alter und die Aussage über Planeten und Gestirne im Zusammenhang mit der Heilkunst lassen bei vielen schon systematisch die Scheuklappen fallen. Aber nicht alles was alt ist muß deswegen auch gleich zwangsweise überholt sein. Dies gilt insbesondere für die ewige Ordnung der Schöpfung. So vergessen viele bedauernswerte Gelehrte der Moderne nicht nur, dass die Ursprünge der Medizin ganz eng mit der Astrologie verwoben sind, sie verwerfen wertvolle Schätze geistiger Erkenntnis, welche helfen könnten die Menschen in Gesundheit leben zu lassen, geistiger und körperlicher Gesundheit. Aber dies ist vielleicht auch noch der alte Konflikt, zwischen Wissenschaft und Spiritualität, um nicht Religion zu sagen. Ein Konflikt den ich nie verstanden habe, weil sich in mir jeglicher Widerspruch zwischen Wissenschaft und Religion aufgelöst hat. Ich behaupte sogar, dass Astrologie das Urmuster aller Weltreligionen und zu guter Letzt sogar aller Wissenschaften in sich trägt! In ihrem Herzen, hinter dem Schleier von Symbolen verborgen, trägt die Astrologie die Weltformel durch die Zeiten! Gehen wir zurück ins alte Ägypten, in die Tempelschulen, dann stellen wir fest, dass Heilkunde ein Einweihungswissen war, verwoben mit geistigen Erkenntnissen aus tiefer Weisheitsschau. Diese Erkenntnisse wurden verschlüsselt in Götterbilder und Symbole gekleidet und spiegelten sich auch in den Bewegungsgesetzen der  Himmelskörper. Denn sie basierten auf einer ganz fundamentalen Erkenntnis. Nämlich der, dass es einen universellen Code gibt, nach dem sich alles in der Schöpfung organisiert. Man könnte auch von einer kosmischen Ordnung sprechen. In der objektiv von uns beobachteten Außenwelt drückt sich diese Ordnung so vielfältig aus, dass sie uns oft als Chaos erscheint, weil wir nur Teile davon wahrnehmen können. Unser freier Wille und unser Ego mit der daraus resultierenden Verblendung in Details tun ihr übriges, um die Illusion einer scheinbar willkürlichen, oder gar zufällig entstandenen Welt aufrecht zu erhalten. Der Wissende jedoch erkennt hinter Allem das universelle Muster. Ein einfaches Muster, welches sich auf verschiedene Ebene transponiert ausdrückt. Der ägyptische Gott Thoth drückte es in dem Lehrsatz: Wie oben, so unten aus. Der Makrokosmos funktioniert nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie der Mikrokosmos. Daraus entstand später der Bibelspruch: Wie im Himmel, so auf Erden. In der Charaka-Samhita, einem alten indischen Werk über Medizin, lesen wir:

So wie der Makrokosmos, so ist der Mikrokosmos. – So wie das Atom, so ist das Universum. – So wie der menschliche Geist, so ist der kosmische Geist.

Alle diese Aussagen basieren auf dem gleichen Urgesetz, welches schon den alten Ägyptern bekannt war: Wie oben, so unten. Wir finden überall die gleichen Urprinzipien, im Großen wie im Kleinen drücken sie sich aus.

Nehmen wir beispielsweise die Sonne. Sie ist das Zentrum unseres Sonnensystems, alle Planeten und Himmelskörper kreisen um sie. Durch die von Ihr ausgehenden Kräfte hält sie nicht nur das gesamte Sonnensystem als Einheit zusammen, sie belebt es auch durch Ihre Strahlen. In der Astrologie steht sie für das Selbst, die Kraft des Bewusstseins, welches um sich geordnete Strukturen bildet, welche es beherrscht und mit Lebensenergie anfüllt. In den alten Lehren wird das Sonnensystem daher als Lebewesen betrachtet! In diesem großen Lebewesen haben wir unser sein, so wie auch in unserem Körper ein ganzer Mikrokosmos von Lebewesen sein Sein hat. Egal wo man da steht, man ist immer irgendwie mitten drin. Daher ist das Symbol der Sonne auch der Kreis mit einem Punkt in der Mitte. Was ausdrückt, dass aus einem Bewusstseinszentrum heraus ein Raum erschaffen wird und mit dem Geist des Selbstes gefüllt wird. In diesem Raum ist das vorherrschende Bewusstsein König, die Grenze des Kreises ist dann, wenn man so will das Ego, oder die Zellwand, oder die Staatsgrenze, je nach dem in welchem Bezugssystem wir die Urprinzipien nun gerade betrachten. Der Herr sprach es werde Licht und puff es ward Licht und so entstand der Schutzkreis in aller Welten Magie.

Die Welt setzt sich gewissermaßen aus vielen solchen gedachten, aber auch realen Kreisen zusammen.  Schauen wir in die Welt der Menschen, dann sehen wir, dass sie sich in Ländern, Städten und Gemeinden organisieren. Wir sprechen ja sogar manchmal von Landkreisen. Immer gibt es in diesen Strukturen ein regierendes Zentrum. Sei es der König, der Präsident, oder der Bürgermeister. Fehlt ein solches ist der Zerfall vorprogrammiert. Auch bei den Tieren ist es nicht anders. Viele Tierarten haben ein Leittier, Ameisen sogar eine Königin. Betrachten wir den einzelnen Menschen, der ja gewissermaßen ein kleines Teilchen einer solchen Gemeinde ist. In der Physiologie des Menschen  finden wir das Herz. Ähnlich wie die Sonne als riesiges unermüdliches Energiezentrum beharrlich ihre Strahlen in den sie umgebenden Raum aussendet und durch die von der modernen Wissenschaft Gravitation genannte Kraft alles zusammenhält, so pumpt das Herz ohne Unterbrechung das Blut durch unseren Körper und sorgt damit dafür das alle Zellen mit Nährstoffen versorgt werden und der Körper in der Ganzheit seiner Form entstehen, wachsen und erhalten werden kann. Was das Herz für den Blutkreislauf, ist das Großhirn für das Nervensystem, so dass wir auch hier eine Zuordnung zum Sonnenprinzip machen können. Die Sonne herrscht dabei vor allem über die Lebensenergie, die vitalen Kräfte, dass was die indischen Yogis Prana nennen. Diese Kraft wird durch die Milz verarbeitet, welcher die Schulmedizin keinerlei sinnvolle Funktion zuerkennt und über das Sonnengeflecht an alle anderen Organe des Körpers weitergeleitet. Fragen Sie heute mal einen Schulmediziner warum das Sonnengeflecht Sonnengeflecht heißt. Die wenigsten kennen diese Zusammenhänge aus den alten Einweihungslehren. Diese Pranaströme, die im Nervensystem zirkulieren sind verbunden mit den Strahlungen der Gestirne! Ja gewissermaßen darin eingebettet, atmen und interagieren sie durch unser Nervensystem mit den kosmischen Bewegungen. Sie sind verwoben mit den Bewegungsgesetzen im Kosmos und der daraus resultierenden Art, wie Energie im Universum zirkuliert.

Gehen wir noch tiefer in den Mikrokosmos auf die zellulare Ebene. Denn die einzelnen Zellen bilden ja den Menschen, der wiederum wie eine Zelle der größeren gesellschaftlichen Ordnung ist und zu guter Letzt als lebender und wuselnder Bestandteil der Biosphäre eine Zelle der lebendigen Mutter Erde ist. So finden wir, dass Zellen Zellkerne, sogenannte Zentrosomen haben. In den Veden gibt es den Begriff Soma. Eine Bezeichnung für ein mysteriöses Rauschgetränk, welches Unsterblichkeit verleiht und als Trank der Götter bezeichnet wird. Wie viele Begriffe im Sanskrit und viele vedische Texte hat auch Soma eine vielschichtige Bedeutung, aber zufällig ist diese Wortähn-lichkeit in diesem Fall sicher nicht.  Kaum treffender als mit Unsterblichkeit könnte man es umschreiben, was die Zentrosomen vollbringen. Denn in der Tat erschaffen sie durch Zellteilung neues Leben, sie reproduzieren sich selbst weiter fort. Tatsächlich sind diese kleinen Zellkerne das Zentrum kleiner Lebenseinheiten aus denen sich ein größeres Lebewesen zusammensetzt. Sie sind nicht nur symbolisch vergleichbar mit der Sonne, es sind kleine Sonnen! Denn ähnlich der großen Sonne in unserem Sonnenystem geben diese kleinen Zellsonnen Licht ab! Die Biophotonenforschung hat nachgewiesen, dass lebendige Zellen Licht mit Wellenlängen zwischen 200 und 800 Nanometern abstrahlen. Dieses Licht wird durch vom Sonnenlicht angeregte Elektronen erzeugt. Kleine Zellsonnen in einem Mikrokosmos, werden hier also von einer Sonne des Makrokosmos gespeist, so wie auch unsere große Sonne von einer noch größeren Kraftquelle gespeist wird. Und dieses Licht ist es, was das eigentliche Leben ausmacht, nicht der grobstoffliche Körper in dem wir umher wandeln, der erst durch eben dieses Licht in seinen vielfältigen Erscheinungsformen überhaupt bewegt werden kann. So lesen wir bereits in den über 13.000 Jahre alten Smaragdtafelnd des Thoth:

Höre noch einmal auf meine Weisheit, oh Mensch, denn wenn du sie hörst, magst auch du leben und frei sein. Nicht von der Erde bist du, nicht irdisch, sondern ein Kind des Kosmischen Lichts. – … Du bist eine Sonne der großen Sonne.

Wir haben unser Leben von der Sonne, dies wussten schon die Alten. Erst durch die Einwirkung des Lichtes auf unseren Planeten konnten all die bio-chemischen Prozesse entstehen, durch welche lebende Körper geformt wur-den. So gesehen haben sogar die alten, oft märchenhaft erscheinenden Schöpfungsmythen verschiedener Naturvölker durchaus einen wahren Kern. Da hören wir das Gott den Menschen aus Lehm und Erde geknetet hat. Sicher ist dies in einem naturwissenschaftlich orientierten Zeitalter keine befriedigend ausführliche Erklärung. Aber im Grunde genommen stimmt es, dass die Sonnenenergie durch ihr beständiges Einwirken auf die Erde, eben aus deren Bestandteilen heraus das geformt hat, was wir heute einen Menschen nennen.

Wenn wir noch tiefer in den Mikrokosmos blicken, so finden wir dort Elekt-ronen in verschiedenen Abständen auf sogenannten Schalen, um einen Atomkern mit Protonen und Neutronen kreisen. Was ist das anderes als ein für menschliche Begriffe unvorstellbar kleines Sonnensystem? Schnell kommt man auf diese Art zum Universum in der Nussschale und sieht, dass sich Unendlichkeit ins Kleinste sowie ins Größte ausdehnt, aber dem Prinzip nach immer der gleichen Ordnung folgt. Denn auch unser Sonnensystem ist wiederum nichts weiter als ein Teilchen, welches zusammen mit anderen Sonnensystemen um das Galaktische Zentrum kreist und so weiter und so fort.

Es läßt sich also nicht leugnen, in der Schöpfung interagiert alles miteinander und folgt einem Gesetz. Das ich hier die Sonne als Beispiel nehme liegt nahe, schließlich ist sie das zentrale Prinzip um das herum sich alle anderen Prinzipien anordnen. Sei es in der astrologischen Deutung, in unserer Psychologie, oder eben im Kosmos. Auch die Planeten stellen Manifestationen von Ordnungsprinzipien dar, die sich in jedem in sich geschlossenen System finden lassen. Egal ob wir nun in den Mirko- oder Makrokosmos blicken. So können wir das was wir einen Menschen nennen, als eine Einheit, ein in sich geschlossenes System betrachten. Ja gewissermaßen ein kleines Miniuniver-sum. Aber der Mensch ist deswegen ja nicht wirklich von dem Rest der Schöpfung getrennt. Es ist ein System, welches mit anderen Systemen inter-giert und sich ständig mit den Energien seiner Umgebung austauscht. Vorwiegend durch das Atmen, welches seinen Namen vom Sanskrit Wort Atman hat. Der Atman ist die individuelle Einzelseele in jedem von uns, der göttliche Funke.

Die Art und Weise, wie der menschliche Körper ausschaut und organisiert ist, ist ein Produkt kosmischer Strahlung, die mit den Strahlungen und der Substanz der Erde interagieren. Denn der physische Körper ist aus dem Urelement Erde gemacht. Die indischen Yogis nennen Ihn daher den Anamaya Kosha, den aus Nahrung gemachten Körper. Denn was ist der Körper mehr, als transformierte „Erd-Atome“, um nicht zu sagen verdaute Nahrung? Sogar die Nährstoffe, die wir aus Pflanzen und Nahrungsmitteln beziehen, reifen erst heran durch die Sonneneinstrahlung. Auch alle Bewegungen und zeitlichen Veränderungen sind eine Wirkung dieser kosmischen Energie. Durch die Bewegung der Erde um die Sonne entstehen die Jahreszeiten. Sie lassen die Natur zyklisch erblühen und absterben. Die zeitliche Abfolge läßt den Menschen geboren werden, leben und sterben, wenn seine Zeit gekommen ist. Nicht umsonst wurde die Sonne in den alten Hochkulturen der Ägypter, der Mayas und auch bei den Indern so sehr verehrt. Sie ist ein äußeres Zeugnis für den ewigen Lebensquell an sich. Ein so aussagekräftiges, dass sogar die profane Wissenschaft ihm nicht widersprechen kann. Ohne Sonne kein Leben!

Dies an sich mag schon eine faszinierende Sicht sein, wieso aber soll ein Horoskop Krankheiten, oder Dispositionen dazu anzeigen können? – Der nächste Punkt den wir zur Beantwortung dieser Frage verstehen müssen, ist dass nicht nur rein symbolisch eine Gleichheit der Systeme vorhanden ist, sondern auch eine durch die gesamte Raum-Zeit wirkende Verbindung aller Teilchen besteht! Stellen wir uns einmal ein riesiges Uhrwerk vor, welches sich über mehrere Häuserblöcke erstreckt, so könnten wir nach entsprechender Beobachtung von einem kleinen Zahnrad an der äußeren Seite, die Stellung eines weit entfernten Zahnrades auf der anderen Seite ableiten. Da alle Bewegungen in diesem System miteinander in Verbindung stehen. Ähnlich lässt sich vom weit entferntesten Stern etwas über konkrete Veränderungen im Mikrokosmos sagen. Vom Höchsten bis zum Niedersten, vom Niedersten bis zum Höchsten steht alles in einer Wechselwirkung. Die Bewegungsgesetze im Sonnensystem haben also nicht nur einen massiven Einfluss auf die Entfaltung des Lebens im Menschen, sie sind sogar ihre Ursache! Sie spiegeln sich daher auch in ihm wieder. In dem kleinen eigenen Erfahrungsuniversum eines jeden von uns, spiegeln sich die Bewegungen des Himmels. Das wir unterschiedliche Erfahrungen zu unterschiedlichen Zeiten machen, sprich nicht alle Menschen genau das gleiche dabei empfinden, dass liegt an der unterschiedlichen Stellung im System und der damit verbundenen kosmischen Prägung. Die vedische Astrologie kultiviert die Vorstellung des Kala Purushas. Purusha heißt soviel wie Mensch, Person, aber auch Urseele, gemeint ist also das individuelle, geistige welches einen Menschen ausmacht, während des Sanskritwort Kala soviel wie Zeit bedeutet. Man kann es also in etwa als die Personifikation der Zeit übersetzen. Dabei wird sich der ganze Tierkreis wie ein riesiger Mensch am Himmel gedacht. Ein Wesen in dem wir gewissermaßen prinzipiell nach dem gleichen Ebenbilde geformt leben. Zeigt sich nun im Kalapurusha die Störung eines bestimmten Prinzips, so wird sich diese Störung auch auf der unteren Ebene ausdrücken müssen. Wenn dort ein Lebewesen geboren wird weist es im ungünstigsten Fall eine Störung oder Schwächung in einem bestimmten Organsystem oder gar eine Erkrankung auf. Wie der Herr so sein Gescherr. Diese Vorstellung finden wir auch im Begriff des Adam Kadmon der kabbalistischen Lehren.

In der Astrologie haben nicht nur die einzelnen Tierkreiszeichen, sondern auch die Planeten konkrete Zuordnungen zu bestimmten Organen. Diese Zuordnungen basieren auf durch und durch erklärbaren Gesetzmäßigkeiten. Sie sind kein willkürliches Würfelspiel, wie Skeptiker vermuten, jeder kann lernen das zu verstehen. Allerdings auf Basis einer Wissenschaft, wie sie den alten Einweihungslehren bekannt ist, selten der profanen Schulweisheit.

Die einzelnen Tierkreiszeichen stellen Abschnitte in der zyklischen Raum-Zeit dar, welche menschliche Lebensformen hervorbringen, die unter ver-schiedenen Grundenergien geboren werden. Somit haben sie dadurch auch eine Disposition zu bestimmten Erkrankungen. Diese müssen jedoch nicht ausbrechen. Es ist vielmehr so, wie bei einer Kette auf die jemand einen starken Zug ausübt. Wenn dieser Zug ein bestimmtes Maß erreicht, so wird diese Kette reißen und zwar genau an ihrem schwächsten Glied. So müssen wir die Krankheitsdispositionen der Tierkreiszeichen verstehen. Wir erkennen, dass eine bestimmte Leitenergie vorherrscht. Wird diese Leitenergie harmonisch umgesetzt ist das Lebewesen gesund. Wird sie jedoch in eine Richtung pervertiert, kann es eben zu bestimmten Erkrankungen führen, die dann für diese Art Energie ganz charakteristisch sind. Ähnlich verhält es sich mit den unterschiedlichen Aspekten in einem Horoskop.

Beginnen wir also im nächsten Kapitel eine kleine Reise durch den Tierkreis. Wir werden hierbei auf die Dispositionen zu bestimmten Erkrankungen in den einzelnen Zeichen und unter bestimmten Konstellationen eingehen.

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